ZWEI LEIDENSCHAFTEN VEREINT

Neben Grafikdesign habe ich noch ein weiteres Laster: Singlemalt! Schottland, die Kultur und Geschichte, das traditionelle Handwerk und nicht zuletzt die unglaubliche Aromavielfalt und der Genuss in geselliger Runde haben mich von Anfang an begeistert.

Was gibt es schöneres als zwei Hobbies miteinander zu verbinden? So entwerfe ich mit großer Begeisterung Flaschenlabels für private Sonderabfüllungen von mir und meinen Freunden, gestalte Anteilsscheine, erstelle Fotomontagen oder entwickle auch mal ein Rollup für eine Whiskymesse.

Des weiteren dabe ich drei Jahre am Labelwettbewerb der Scots Whisky Community teilgenommen und jeweils den ersten Platz belegt.

Juli 2012: Dies ist ein Auzug aus meinem Begrüßungs-Forums-Thread in der ScotsWhiskyCommunity:

Ich wurde vor gut sechs Jahren durch einen Arbeitskollegen infiziert. Diagnose: Aquavitae-fervore-influenca – oder besser bekannt als: „Das gefährliche Singlemalt-Leidenschafts-Virus“!

Vor meiner „infizierten Zeit“ war mir Whisky, oder besser gesagt Whiskey, nur als hochprozentiges, nicht gerade wohlschmeckendes Gebräu, welches sich höchstens mit reichlich Cola und Eis herunterspülen lässt, bekannt. Dies änderte sich an dem Tag, an dem mich mein Arbeitskollege zu einem privaten Whisky-Tasting einlud. Erst schön gemeinsam lecker Kochen und dann „ordentlich einen Trinken“ – wieso nicht – dachte ich mir … Das Essen war köstlich, aber was nun folgte, war nicht das, womit ich rechnete.

Die in einer Ecke des Wohnzimmers befindliche „Bar“ – ein altes, als eine Art Regal umkonstruiertes Weinfass, gefüllt mit reichlich verschieden kleinen und großen, schlanken und bauchigen, schlichten und reichlich verziert anmutenden Flaschen, hatte ich ja bereits gesehen. Doch wo waren die Chips, die Cola und das Eis? Stattdessen gab es etwas Weißbrot und klares, stilles Wasser!?! Okay …

Mein Kollege fing an mir etwas über die Regionen Schottlands zu erzählen und wie Whisky gemacht wird. Schon spannend, aber wollten wir nicht trinken? … Endlich zückte der Gastgeber eine Flasche und schenkte mir einen kleinen Schluck eines 12-jährigen Whiskys ein … „Oschn-Toschn“, oder so … pur, in ein kleines sherryartiges Glas und ohne Eis!

Nach einer gefühlten halben Stunde Vortrag über die Herkunft, die Farbe und das – ich gebe zu – wirklich überraschend schmeichelnde Aroma in der Nase, durfte ich dann endlich probieren. Und ich war mittlerweile wirklich gespannt, auf das, was da kommt! Der erste Schluck von einem richtigen Scotch … Meine ersten Gedanken waren: „Wow, ist das mild und lecker … köstlich!“ und „Das ist kein Jim Beam!“ Eine wahre Überraschung!

Ich war „infiziert“. Von diesem Moment an wuchs mein Interesse für Singlemalts von Tag zu Tag.

Es ist natürlich nicht beim Auchentoshan geblieben. Noch am gleichen Abend haben wir uns von den Lowlands über die Highlands bis hin zu den kräftigen Islay-Malts „hochgearbeitet“. Neben der unglaublichen Aromavielfalt, dem geweckten Interesse für Schottland sowie die Herstellung und Geschichte des Whiskys, hat mich vor allem das Genießen, das Zelebrieren (ob nun allein oder in Gesellschaft) von Anfang an begeistert. Einfach nur dasitzen und ´ne Runde schnuppern – fein!

Da ich von Natur aus irgendwie (kaum Jäger aber) Sammler bin und schon immer eine Leidenschaft für schöne Dinge besaß, blieb es „leider“ nicht nur beim Genießen. Und so ist nach und nach schon eine kleine aber feine Kollektion entstanden. Angefangen hat es wahrscheinlich wie bei den Meisten. Einfach wild drauf los, Hauptsache Singlemalt und möglichst limitiert. Die Einsicht hat etwas auf sich warten lassen. Das kann auf Dauer einfach nicht gut gehen – ein „Konzept“ muss her.

Die Flora & Fauna-Serie hat es mir von Anfang an besonders angetan. Dann wären da noch Glenfarclas und Auchentoshan. Und ich gebe zu, vom Port-Ellen-Wahn habe ich mich auch fast anstecken lassen. Auch mein Jahrgang (1976) ist natürlich nicht zu verachten! Und jetzt ganz aktuell hat mich noch das weit verbreitete Ardbeg-Verlangen gepackt. Immerhin schon mal „nur“ noch so etwa fünf Themengebiete. Ich weiß, ich habe schon oft belächelnde Kommentare gelesen und gehört: „Das Zeug ist zum Trinken da! Sammeln … tse, tse …. etwa auch Briefmarken???“ Aber ich finde Genießen UND Sammeln bringt doppelt Spaß! Nur meine (glücklicherweise sehr tolerante) Freundin kann das leider gar nicht verstehen – und mein netter Arbeitskollege auch nicht.

Edit: Vom Thema „Auchentoshan“, „Glenfarclas“ und „1976“ habe ich mich schweren Herzens getrennt. „Ardbeg“, „Port Ellen“ und „Flora & Fauna“ sind schon aufwändig genug.
Edit 2: Flora & Fauna wurde mittlerweile durch Glendronach abgelöst. Die Sherrytunten haben es mir millerweile so richtig angetan!

Januar 2013: Dies ist ein Auzug aus meinem Forums-Thread der ScotsWhiskyCommunity:

Hallo Whiskyfreunde!
Wie schon an anderer Stelle berichet, habe ich mir nun auch endlich ein Whiskyfass zugelegt. Einige Forenmitglieder haben ja schon mehr als eindrucksvoll gezeigt, was man so alles mit einem alten Fass anstellen kann. Und so möchte auch ich ein altes Cask in einen anprechenden Fass-Bar-Vitrinen-Tresen (wie auch immer) verwandeln.

Eigentlich wollte ich mir ein Fass von einem unabhängigen Abfüller besorgen und dank einiger Tipps aus diesen Forum fing ich dann an, bei einigen anzufragen. Doch leider war für mich nicht das „ultimative Fass“ dabei und vor allem die Speditionskosten lassen den Preis dann doch etwas in die Höhe schnellen. So habe ich mich dann für die folgende Alternative entschieden: Ich bastel mir selbst mein ultimatives Singlecask – von meiner Lieblings-Destille und aus meinem Jahrgang! Da es sich immerhin um ein „echtes“ Whiskyfass handelt, werde ich mit dem „Fake“ leben können.

Ich dachte mir, ihr freut euch, wenn ich die einzelnen Arbeitsschritte ein wening dokumentiere und hier nach und nach meine Fortschritte einstelle. Also, let´s go!

Phase 1:
Am Morgen des 14. Januar 2012 online bestellt. Unglaublich aber wahr – am darauffolgenden Tag nachmittags lieferte die Spedition das Fass auch schon an. Zum Glück konnte meine Freundin das gute Stück entgegen nehmen. Und da steht es nun in meinem Keller.

Es handelt sich der Beschreibung nach um ein gebrauchtes Whiskyfass mit 190 Litern aus massivem Eichenholz. Es ist bereits abgeschliffen und die Metallringe sind schwarz nachgestrichen. Maße: ca. 90 cm hoch, 65 cm Durchmesser am Bauch und oben und unten ca. 57 cm. Etwa 50 Kilo bringt das Ding auf die Waage! Innen soll das Fass getoastet sein.
Nach einer kleinen Nachbehandlung mit Schleifpapier meinerseits sieht das Fass nun so aus:

Auf den Bildern ist kaum ein Unterschied zu erkennen, aber ein einigen Stellen war noch etwas Dreck oder schwarze Farbe, die ich noch ein wenig entfernt habe. Bis auf ein paar Einkäufe im Baumarkt (Lackfarbe, Schrauben, Holzlasur, …) habe ich heute noch nicht mehr geschafft. Mal schauen, wie es weiter geht – ich freu mich jedenfalls auf morgen.
Ach so, etwas wichtiges habe ich doch noch geschafft: Zwischenzeitlich habe ich natürlich schon das Layout für die Deckel-Beschriftung erstellt – aber bis zur Anbringung ist es noch ein langer Weg.

Soooo … erkältungsbedingt konnte ich in den letzten Tagen nicht so viel machen, aber gestern Abend und heute Morgen habe ich einges geschafft. So ging es weiter:

Phase 2:
Nach guter Überlegung, wo und wie ich das Fass öffne, folgte der erste Schnitt. Genau gegenüber des Einfülllochs sollte die Öffnung sein. Sicherheitshalber habe ich die zu entfernenden Dauben mit einem Stift markiert. Da die Dauben nach innen konisch zulaufen, war es nicht leicht, die erste heraus zu bekommen – eichfach nach innen kloppen: Fehlanzeige! Mit Bohrmaschine und großem Holzbohrer habe ich die Daube in der Mitte geteilt, dann ging´s ganz leicht.

Die weiteren Dauben lassen sich nun etwas leichter entfernen, da man mit der Säge besser ansetzten und die Daube nach innen fallen kann.
Achtung: Sobald man zwei bis drei Dauben entfernt hat, sollte man die Metallringe an den nächstgelegenen, nicht zu entfernenden Dauben mit einer Schraube und Mutter fixieren. Ansonsten rutschen die Ringe ggf. ab und das Fass könnte instabil werden. Die Verschraubung ist zunächst nur provisorisch (da unschön).

Die Öffnung des Fasses ist nach einiger Feinarbeit, wie schleifen und feilen fertig. Wie man seht, habe ich mich zunächst dazu entschlossen, die Metallringe nicht abzusägen, sondern über die Öffnung laufen zu lassen. Ich finde, das sieht eigentlich ganz gut und urig aus und die Form des Fasses bleibt auch im offenen Bereich erhalten.
Zeitaufwand bis jetzt (aufgrund meiner mickrigen Säge) inklusive Vorarbeiten wie schleifen, bohren etc.: circa 4 Stunden.

Die Grobarbeiten sind erst mal abgeschlossen – nun folgt der schöne Teil: Wir geben dem Fass etwas Farbe! Dafür muss das Fass, innen wie auch außen, gründlich gereinigt werden. Am besten mit einem Staubsauger und feuchtem Tuch. Zunächst kümmere ich mich um den Fassdeckel. Den Rand klebe ich gründlich mit Malerkrepp ab. Weiter unten binge ich auch noch einen Sprühschutz an, wofür sich die Tapetenreste des Vormieters bestens eignen. In mehreren Schichten trage ich schwarzen Sprühlack in seidenmatt auf. (Auf den Bildern noch etwas nass.)

Phase 3:
Das Lasieren. Zunächst habe ich an einer heraus getrennten Daube einen Lasurtest gemacht. Immer schön in Faserrichtung streichen und sparsam auftragen. Auf den Bildern ist die Farbe noch frisch und etwas feucht. Ich war zunächst über den doch recht rötlichen Farbton und die insgesamt kräftige Abdunklung des Holzes überrascht. Die Holzstruktur kommt nun viel deutlicher rüber. Mit der Zeit hellt der Farbton aber wieder leicht auf.
Verwendet habe ich eine Holzlasur für den Außenbereich, Farbton: Palisander. Eine 750ml-Dose reicht locker für ein Fass. Auch das Fassinnere habe ich mit der Lasur behandelt. Zeitaufwand für das Lasieren und Lackieren: ca. 3 Stunden.
Ach so, die Schrauben zum Fixieren der Metallringe sind mittlerweile versenkt und schwarz lackiert – so fallen sie kaum noch auf.

Phase 4:
Die Erstellung einer Schablone für die Fassbeschriftung. Nach dem Bemessen des Fassdeckels machte ich mich an die Erstellung einer Vektorgrafik. Das ideale Programm dafür ist Adobe Illustator. Eine DIN-Schablonenschrift kann man sich kostenlos im Internet herunterladen. Und somit ist auch schon das Geheimis der Destille und des Jahrgangs gelüftet. Eine kleine Internetrecherche über die Brennerei war auch noch nötig.

Die Ausgabe der Datei erfolgte dann auf mehreren DIN A3-Bogen aus 200g Bilderdruckpapier. Nach einem passgenauen Zusammenkleben der Bogen kam der überaus mühsame Teil: das Ausschneiden der Buchstaben und Ziffern. Neben einem scharfen Skalpell und einer guten Unterlage sind viel Geduld und eine ruhige Hand gefragt. Hätte ich im Vorfeld gewusst, was hier für Arbeit auf mich zukommt, hätte ich die Datei an meinen Folienbeschrifter gegegen, der mir für wenig Geld (vielleicht 20 Euro?) eine schöne, saubere Folienschrift erstellt hätte! Zeitaufwand für die Datenerstellung (mehrere Entwürfe, Varianten etc.) ca. 2 Stunden. Zeitaufwand für das Ausschneiden der Schablone: ca. 5 Stunden!Was dann folgte, war eher suboptimal. Ich befestigte meine mühevoll erstellte Schablone mit reichlich Klebeband auf dem schwarz lackiertem Fassdeckel und sprühte fleißig aber vorsichtig mit weißem Buntlack aus der Sprüdose drauf los. Beim Sprühen merkte ich schon, dass das nicht klappen wird. Die Schablone hebt duch den Luftdruck leicht ab und man bekommt keine sauberen Kanten hin. Außerdem begann der Karton sich immer mehr zu wellen, wass diesen Effekt verstärkte. Wie ihr euch denken könnt, war das Ergebnis nicht sonderlich schön. Ich erpare euch ein Bild. Leicht gefrustet entfernte ich die weiße Farbe mit Lösungsmittel und grundierte den Fassdeckel erneut mit schwarz. Die (nun versiegelte) Schablone war zum Glück noch zu gebrauchen und der Fassdeckel war wieder hergestellt – also erst mal alles wieder gut. „Versuch macht klug“

Phase 5:
Wie bekomme ich meinen Schriftzug auf das Fass? Eine Idee hatte ich noch. Ich besorgte mir eine kleine Dose weiße Lackfarbe und eine kleine Malerrolle aus Schaumstoff. Also die Schablone wieder drauf und los ging’s … ganz vorsichtig und ganz sparsam mit der Farbe. Nach einigen Trocknungsphasen und erneutem Auftragen von Farbe kam der große Moment, also runter mit der Schablone. Das Ergebnis war … na ja … ganz okay. An einigen Stellen etwas zerlaufen aber lesbar und zumindest nicht mehr so „versprüht“. Die schwarze Schrift auf der weißen Fläche (Fassnummer) habe ich übrigens mit einer zweiten Schablone aufgesprüht. Jetzt packte mich wieder mein Ehrgeiz. Eine Klinge zur Hand und jeden einzelnen Buchstaben und jede einzelne Ziffer fein säuberlich nacharbeiten, sprich Farbe abkratzen. Ich wollte keine perfekten Kanten, es soll schließlich wie ein altes gebrauchtes Whiskyfass aussehen, aber ein Nacharbeiten war unumgänglich.

Ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen und die ca. 5 Stunden Schriftüberarbeitung haben sich gelohnt. Um den gewollten „used-/dirty-/trash-look“ zu verstärken, habe ich den Fassdeckel noch in mehreren Phasen mit Feile, Schmirgelpapier und Holzlasur bearbeitet. Jetzt sieht dass Fass zwar schön, aber auch gebraucht und alt aus. (Auf den Bildern ist leider noch alles von der letzten Schmirgel-/Lasurphase etwas nass und glänzend.)

Phase 6:
Glasplatte. Um die Größe der Glasplatte zu ermitteln, die als Regalboden in das Fass soll, habe ich mir aus starker Pappe eine runde Schablone gebaut. So konnte ich relativ exakt den benötigten Durchmesser ermitteln. Da das Fass nicht hundertprozentig rund ist und die Daubenstärke variiert, schien mir diese Methode sicherer, als den Durchmesser zu berechnen. Die Glasplatte soll einen Durchmeser von 565 mm bekommen. Bei der gewünschten Einbauhöhe (etwas oberhalb der Mitte) sollte ich dann ca. 5 mm Spiel auf jeder Seite haben. Die 6 Winkel und die 12 Scharuben, die nachher die Platte halten sollen, sind auch schon in schwarz lackiert.
Die Anfrage bei einem Glaser in meiner Nähe ging gestern raus. Ich bin ja mal gespannt, wie die Fertigungszeit ist und was mich der Spaß kostet.
(Zeitaufwand für Schablone und Messen: ca. 0,75 Stunden)

Phase 7:
Illumination. Für die passende „atmosphärische Lichtstimmung“ habe ich mir online ein RGB-LED Strip inkl. Controller, Fernbedienung und Netzteil bestellt. Der Einbau war doch etwas aufwändiger als zunächst angenommen. Erstens kleben die selbstklebenden Stripes nicht auf rauem, unebenem Holz, so dass ich Reißzwecken verwenden musste. Zweitens sollte man natürlich so wenig „Kabelkram“ wie möglich im Fassinneren sehen können (Wie verlege ich am schlauesten? + Sämtliche Kabel, die weiß sind, habe ich schwarz übermalt) und drittens sind die Zuleitungen zum Controller recht kurz. Ich habe es nicht geschafft, die vierpoligen LED-Streifen (R+G+B+12V) mit einem vieradrigen Verlängerungskabel zu verlöten. So musste ich mir im Baumarkt ein passendes Kabel und Adapter zum anclippen besorgen. Nun funktioniert aber alles und ich habe oben und unten im Fass LED-Streifen verlegen können, ohne dass man sie beim Blick in das Fass direkt sieht. Und mit der Fernbedienung kann man nicht nur das Licht ein- und ausschalten, sondern sich auch seinen Lieblings-Farbton und die Lichtstärke einstellen. Nur die Möbel im Wohnzimmer muss ich jetzt wohl noch etwas umstellen. Also der Fassplatz auf den Bildern ist erst mal vorübergehend.
(Zeitaufwand für Lichteinbau: ca. 3 Stunden ohne Lötversuche)

Es ist vollbracht – mein Whisky ist wieder zu Hause!
Der heutige Glasbodeneinbau verlief problemlos. Leider sind meine gerade gemachten Schnappschüsse nicht so dolle – „in echt“ ist das Farbspiel der Flaschen, Gläser und des Whiskys im Fass noch viel schöner …
Hier noch ein paar Bilder bei Tageslicht und ohne Innenbeleuchtung …
Ich hoffe ja auch, dass ich bald ein kleines gemütliches Whiskyzimmer habe. Momentan sind meine Schätze (Fass + zwei Regale) über das Wohn- und Schlafzimmer verstreut.
Vielen Dank für die ganzen netten Feedbacks. Ja, die Arbeit hat sich gelohnt und das „Rumgebastel“ hat wirklich viel Spaß gebracht … meistens jedenfalls!
Hier noch eine kleine Auflistung, was der ganze Spaß gekostet hat:

Materialkosten: (gerundet, inkl. MwSt.)
Fass und Spedition: 130 Euro
Glasplatte: 70 Euro
Beleuchtung: 40 Euro
Lasur und Lacke: 40 Euro
Schrauben, Winkel, div. Kleinteile: 20 Euro
Gesamtkosten: ca. 300 Euro

Zeitaufwand: (effektiv, ohne „Fehlversuche“)
Holz-, Säge- und Schleifarbeiten: 4 Stunden
Erstellung Schablone (inkl. Layout/Datenerstellung, Schneide- u. Klebearbeiten): 7 Stunden
Fassdeckel Lackarbeiten: 7 Stunden
Lasieren u. Nacharbeiten: 4 Stunden
Lichteinbau: 3 Stunden
Glaseinbau: 1 Stunde
Gesamtzeit: ca. 26 Stunden (Mit einer besseren Säge, einer Schablone aus selbstklebender Folienschrift und etwas mehr Erfahrung lässt sich der Zeitaufwand wahrscheinlich um einige Stunden reduzieren.)

Viele Grüße von Jai